Jeder Mensch erlebt Zeiten, welche von Niedergeschlagenheit geprägt sind.
Eine diagnostizierte Depression ist eine psychische Erkrankung im Bereich der affektiven Störungen. Depressionen beeinflussen das Fühlen, Denken und Handeln der Erkrankten und führen zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität. Betroffene sind häufig nicht mehr in der Lage, ihren beruflichen und privaten Alltag zu meistern.
Depressionen: Häufigkeit
Depressionen stellen neben Angststörungen die häufigsten psychischen Erkrankungen dar.
Laut einer Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist die Depression heutzutage „weltweit die Hauptursache für Lebensbeeinträchtigung“. Dabei sind die Zahlen steigend. Die 2015 veröffentlichte Studie gibt an, dass weltweit ca. 330 Millionen Menschen an Depressionen erkrankt sind. Das sind 18% mehr als zehn Jahre zuvor.
Frauen erkranken doppelt so häufig an einer Depression als Männer. Da Frauen auch eher Hilfe suchen und sich in Behandlung begeben als Männer, wird jedoch davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer bei Männern hoch ist.
In Deutschland leiden etwa vier Millionen Menschen an einer Depression.
Da es für Depressionen im Gegensatz zu physischen Erkrankungen keine öffentlich sichtbaren Anzeichen gibt, erfahren Erkrankte oft wenig Unterstützung und Verständnis von ihrem Umfeld.
Viele Betroffene suchen jedoch keinen Arzt auf, da sie die eigene Depression selbst nicht erkennen oder wahrhaben wollen.
Das gängige Klassifikationssystem ICD-10 beschreibt die Anzeichen für eine Depression wie folgt:
Hauptsymptome einer Depression
- Depressive Stimmung
- Verlust von Interesse oder Freude
- Erhöhte Ermüdbarkeit
Weitere Anzeichen können sein:
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsverminderung
- Niedriges Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Schuld- und Wertlosigkeitsgefühle
- Negative Zukunftsperspektive
- Suizidgedanken oder Selbstverletzung
- Schlafstörungen
- Verminderter Appetit
Erkennen Sie einige der Punkte bei Ihnen selbst wieder?
Dann brauchen Sie eventuell professionelle Hilfe.
Behandlung einer Depression
Eine Depression ist wie jede andere Erkrankung auch behandlungsbedürftig. Depressionen können sowohl medikamentös als auch psychotherapeutisch behandelt werden. Häufig wird eine Kombination beider Therapien durchgeführt. Den meisten Patienten kann dauerhaft und erfolgreich geholfen werden.
Wenn Sie die Sorge haben, an einer Depression erkrankt zu sein, vereinbaren Sie gerne ein Gespräch mit unseren behandelnden Psychiaterinnen bzw. Psychiatern und Psychotherapeutinnen bzw. Psychotherapeuten.
Melden Sie sich hierfür telefonisch bei uns unter 030/ 120 820 00, nutzen Sie unser Kontaktformular auf der Website oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info[at]klinik-pacelliallee.de.